INLAND EMPIRE
Nikki Grace, deren Ruhm als Schauspielerin deutlich verblasst ist, erhält ihre wohl letzte Chance auf ein Comeback. Für den Regisseur Kingsley Stewart soll sie die Hauptrolle in einem Film an der Seite von Devon Berk übernehmen. Doch schon bei den Proben zu dem Film häufen sich die Merkwürdigkeiten. Kurz vor Drehbeginn erfahren die beiden Hauptdarsteller, dass der Originalfilm nie fertiggestellt werden konnte, weil die damaligen Schauspieler ermordet wurden… Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft vermischen sich auf beängstigende Weise mit Fiktion und Realität. INLAND EMPIRE gewann auf den Filmfestspielen von Venedig Premiere den Future Film Festival Digital Award. Der Titel Inland Empire entstand, als Laura Dern David Lynch über den Heimatort ihres Mannes erzählte, der aus einer Inland Empire genannten Gegend östlich von Los Angeles erzählte – und ihm die Worte gefielen. Damit nicht genug: Lynchs Bruder fand in einer alten Hütte der Eltern ein altes Zeichenbuch, indem unter einer Landschaftsansicht die Worte Inland Empire vermerkt waren. Ursprünglich war der Film ähnlich wie der Vorgänger Mulholland Drive als Fernsehserie konzipiert. Die Szenen der Hasen-Sitco stammen aus der Kurzfilmserie Rabbits, die Lynch 2002 auf seiner Homepage veröffentlichte. Lynch vermarktete den Film in den USA selbst und organisierte auch den Verleih. Inland Empire geht auf ein polnisches Volksmärchen zurück. (moviepilot.de)
USA/PL/F 2006, R: David Lynch, B: David Lynch, K: Odd Geir Sæther, M: Angelo Badalamenti, D: Laura Dern, Jeremy Irons, Justin Theroux, Harry Dean Stanton, Peter J. Lucas, Jan Hench, Ian Abercrombie, F u teilw. s/w, 172 Min, FSK: 12, OmU