Illegal: Street Art Graffiti

WILD STYLE!

An Hand der Erlebnisse eines Jugendlichen, der in nächtlichen Aktionen Untergrundbahnen in bunt besprühte Alltagskunstwerke verwandelt, wird ein Porträt der New Yorker Graffiti- und Rapmusik-Szene entworfen. Mehr ein Dokumentar- als ein Spielfilm, der auf unterhaltsame Weise ein authentisches Bild einer vielfältigen, schöpferischen Lebens- und Ausdrucksform nachzeichnet, aber auch die Gefahren ihrer Vermarktung verdeutlicht. (Filmdienst)
Ahearn gehört nicht zu den ausgefeilten, filmerfahrenen Regisseuren, die Kameratricks anwenden oder versuchen, ein 5-Dollar-Budget wie ein 5-Millionen-Dollar-Budget aussehen zu lassen. Seine Nahaufnahmen sind ein wenig zu nah, und seine Regie ist manchmal etwas chaotisch, aber auch das verleiht dem Film eine unwiderstehliche Unmittelbarkeit und Authentizität; er fühlt sich an wie etwas, das aus dieser Welt entstanden ist, spontan gedreht und voller gestohlener Momente. Aber gerade dieser ästhetische Ansatz macht den Film so fesselnd und einzigartig. In einer der bemerkenswertesten Szenen von Wild Style liefern sich die Cold Crush Brothers und die Fantastic Freaks, zwei rivalisierende Crews, ein Rap-Battle, das sich zu einem Pickup-Basketballspiel ausweitet, bei dem sich die Mitglieder gegenseitig mit Reimen konfrontieren, während sie dribbeln, werfen und passen. Wäre die Szene ausgefeilter, würde sie lächerlich wirken – wie ein kitschiger Versuch, die West Side Story zu aktualisieren. Aber Ahearns rauer, handgehaltener, improvisierter Stil verkauft uns das Paradoxon: Der Streit ist gleichzeitig groß und keine große Sache, ein improvisiertes Ritual. (Vulture)

USA 1983, R: Charlie Ahearn, B: Charlie Ahearn, K: Clive Davidson, John Foster, Sch: Steven C. Brown, M: Chris Stein, Fab 5 Freddy, D: Lee Quiñones, Frederick Brathwaite, Sandra Fabara, FSK 12, 83 Min, OmU

Unsere Kooperationspartner:

Historisches Museum Saar,
Stiftung wissensART Berlin

kino achteinhalb: WILD STYLE!

Trailer

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