Ciné Polska – Neue polnische Filme
KOS
1 Im Anschluss Online-Diskussion mit dem Drehbuchautor Michał Zieliński
Frühjahr 1794, Polen ist in Aufruhr. General Tadeusz „Kos“ Kościuszko, ein enger Verbündeter von General George Washington und Oberst in der Kontinentalarmee, kehrt in seine polnische Heimat zurück, begleitet von seinem Freund und ehemaligen Sklaven Domingo. Gemeinsam planen sie, einen Aufstand gegen die Russen anzuzetteln und dafür den polnischen Adel als auch die Bauern zu mobilisieren. Auf Kościuszkos Spur folgt der gnadenlose russische Rotmistrz Dunin, der den General um jeden Preis gefangen nehmen will, bevor er einen Volksaufstand auslöst. Zur gleichen Zeit träumt der junge Bauer Ignacy, ein adeliger Bastard, davon, von seinem unehelichen Vater Duchnowski, der ihn kurz vor seinem Tod testamentarisch damit bedacht hat, ein Wappen und ein Gut zu erhalten. Ein bisschen Western, ein bisschen Tarantino: So wurde die polnische Geschichte noch nie auf die Leinwand gebracht. Respektlos, gnadenlos, provokant. (Polnische Filmwoche Nürnberg)
In der polnischen Zeitung Rzeczpospolita schrieb Redakteurin Agnieszka Niemojewska, der Film habe „Ein rasantes und gut durchdachtes Drehbuch […], mitunter witzige Dialoge, die auch über die größten Heiligtümer nicht frei von bitterer Ironie sind […] und zudem interessante und ausdrucksstark gespielte Hauptfiguren“
KOS gewann den Preis als bester Film beim Festival des polnischen Films in Gdynia, er wurde mit dem polnischen Filmpreis ORZEL/ADLER in 6 Kategorien, unter anderem für beste Regie und bestes Drehbuch, ausgezeichnet.
PL 2023, R: R: Paweł Maślona, B: Michał A. Zieliński, K: Piotr Sobociński jr, M: Mikołaj Trzaska, D: Bartosz Bielenia, Jacek Braciak, Jason Mitchell, Robert Więckiewicz, Agnieszka Grochowska, Artur Paczesny, Grzegorz Wojdon, Łukasz Simlat, FSK 18 (ungeprüft), 119 Min, OmU
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Villa Lessing – liberale Stiftung Saar,
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