Zugabe

Irgendwo auf der Welt

COMEDIAN HARMONISTS

Berlin, 1927. Schauspielschüler Harry Frommermann fasst den Entschluss, eine außergewöhnliche A-Capella-Truppe zu gründen. Im Geiste seinem Vorbild, dem amerikanischen Gesangs-Ensemble »The Revellers«, folgend, komponiert er freche, fröhliche Melodien und schart eine Gruppe junger Talente um sich. ach einigen Startschwierigkeiten beginnt der kometenhafte Aufstieg der COMEDIAN HARMONISTS. Auf Konzerten werden sie stürmisch gefeiert, ihre Lieder begeistern Millionen. Der Erfolg lässt die Männer sorglos werden und so nehmen sie den Aufstieg der Nazis nicht ernst – obwohl drei von ihnen Juden sind. (Filmportal)

Regisseur Joseph Vilsmaier bebildert Aufstieg und Ende ihrer Karriere in Form eines opulenten Ausstattungsfilms, der sich anekdotisch auf sechs unterschiedliche Charaktere in einer »bewegten Zeit« einläßt, dabei von allem etwas hineinmischt, um einen möglichst unterhaltsamen Publikumsfilm mit entsprechender Breitenwirkung zu schaffen. Die historisch verbürgten Eckdaten erhalten ihr »Fleisch« durch einige private Erzählstränge, die sich besonders auf die Liebesgeschichten der Ensemble-Mitglieder konzentrieren: Harry Frommermanns schüchterne und zaghafte Liebe zur Musikstudentin Erna, die in einem jüdischen Instrumentenladen jobbt und in die sich auch der Lebemann Robert Biberti verliebt, Roman Cycowskis Heirat mit der Variete-Tänzerin Mary, die zum jüdischen Glauben konvertiert, die unglücklich endende Ehe des Pianisten Erwin Bootz mit Ursula, die er wegen ihrer jüdischen Herkunft schließlich verstößt. (Filmdienst)

D/A 1997, R: Joseph Vilsmaier, B: Klaus Richter, K: Joseph Vilsmaier, Peter von Haller, Jörg Widmer, Sch: Peter R. Adam, M: Harald Kloser, Thomas Schobel, D: Ulrich Noethen, Ben Becker, Max Tidorf, Kai Wiesinger, FSK 6, 127 Min, dtF

kino achteinhalb: COMEDIAN HARMONISTS

Trailer

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