DER GRAF VON MONTE CHRISTO
Marseille, 1815. Die großen Träume des jungen Edmond Dantès stehen kurz vor der Erfüllung: Er wird zum Schiffskapitän befördert und kann endlich Mercedes, die Liebe seines Lebens, heiraten. Doch Erfolg schürt Neid und Edmond wird von Rivalen als Mitglied einer pro-bonapartischen Verschwörung denunziert. Ohne Gerichtsverfahren wird er zur Haft im Inselgefängnis Château d’If verurteilt und eingekerkert. Erst nach vierzehn Jahren gelingt Dantès eine abenteuerliche Flucht, auf der er nicht nur seine Freiheit gewinnt, sondern auch in den Besitz des legendären Schatzes von Monte Christo gelangt. Nun soll ihm ein ungewöhnlicher Plan dazu verhelfen, seinen Durst nach Rache an den Verrätern zu stillen… (Kinozeit)
Dankenswerterweise wurde auf eine stilistische Modernisierung weitestgehend verzichtet: Solche hyperkinetischen Kampfszenen, wie sie etwa in Guy Ritchies SHERLOCK HOLMES-Filmen oder auch in der letztjährigen, zweiteiligen Neuverfilmung von DIE DREI MUSKETIERE zu sehen sind, findet man in DER GRAF VON MONTE CHRISTO nicht. Stattdessen begnügen sich die Regisseure damit, einen bewusst altmodischen Film zu inszenieren, eine von Liebe und Intrigen geprägte Geschichte zu erzählen, die in ihrer ausladenden, überbordenden Form oft fast einer Kolportage gleicht. Mit größter Ernsthaftigkeit und ohne einen Funken Ironie zelebrieren Matthieu Delaporte and Alexandre de La Patellière ihren „Graf von Monte Cristo“ als klassischen Abenteuerfilm, episch, melodramatisch und sehr unterhaltsam. (filmstarts.de)
LE COMTE DE MONTE CHRISTO F 2024, R: Matthieu Delaporte, Alexandre De La Patellière, B: Matthieu Delaporte, Alexandre De La Patellière, K: Nicolas Bolduc, Sch: Célia Lafitedupont, M: Jérôme Rebotier, D: Pierre Niney, Bastien Bouillon, Anaïs Demoustier, FSK 18 (ungeprüft), 173 Min, OmU
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