Filmreif – Kino für Menschen in den besten Jahren
MADAME SIDONIE IN JAPAN
Japan, heute. Sidonie Perceval (Isabelle Huppert), eine gefeierte französische Schriftstellerin, trauert noch immer um ihren verstorbenen Ehemann. Anlässlich der Wiederveröffentlichung ihres ersten Buchs wird sie nach Japan eingeladen, wo sie von ihrem dortigen Verleger empfangen wird. Er nimmt sie mit nach Kyoto, in die Stadt der Schreine und Tempel. Während die beiden gemeinsam durch die japanische Frühlingsblüte fahren, beginnt sie langsam, sich Kenzo (Tsuyoshi Ihara) gegenüber zu öffnen. Doch der Geist ihres Ehemannes Antoine (August Diehl) folgt Sidonie. Erst wenn sie endlich bereit dazu ist, ihn gehen zu lassen, wird sie wieder bereit für die Liebe sein.Élise Girards dritter Kinofilm, MADAME SIDONIE IN JAPAN, ist eine poetische Liebesgeschichte, eine Hymne an das Leben, getragen von der Ausnahmeschauspielerin Isabelle. Das Sichtbare und das Unsichtbare, das Wachen und das Schlafen existieren in dieser feingeistigen, tiefgründigen und immer wieder humorvollen Erzählung nebeneinander. Ein kleiner, großer Film, der minimalistisch wirkt, dabei aber große Emotionen auslöst. (Verleih)
MADAME SIDONIE IN JAPAN kommt unaufgeregt daher, ohne große Themen zu scheuen. Leiser Humor und Introspektion werden stimmig kombiniert. Und zu all diesen Stärken kommt die besondere Aura von Isabelle Huppert, die hier als „die Frau aus dem Westen“ sowohl ihr Talent für Slapstick als auch für sanft-romantische Momente ausspielt. Mit Tsuyoshi Ihara und August Diehl hat sie zwei charismatische Leinwandpartner an ihrer Seite, mit denen jede Szene zu einem einnehmenden Austausch wird. (Kinozeit)
SIDONIE AU JAPONF/D/H/J 2023, R: Élise Girard, B: Maud Ameline, Sophie Fillières, Élise Girard, K: Céline Bozon, Sch: Thomas Glaser, M: Gérard Massini, D: Isabelle Huppert, Tsuyoshi Ihara, FSK 0, 93 Min, OmU
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Rheinland-Pfalz/Saarland