Kohle und Stahl Forever
KAMPF UM KOHLE UND STAHL 1 UND 2
Am 23. Oktober 1955 stimmte die Saarbevölkerung über das Schicksal ihres Landes ab. Das zwischen Paris und Bonn ausgehandelte Saarstatut solllte die Europäisierung der Saar einleiten und damit die Keimzelle für ein künftiges Europa schaffen. Die Ablehnung des Saarstatuts durch die Mehrheit der Saarländer und die Respektierung des demokratischen Votums durch Paris führten zur Rückgliederung der Saar als elftes Bundesland in die Bundesrepublik Deutschland. Die geschichtliche Entwicklung und die politischen Verhältnisse an der Saar vom Zusammenbruch des Dritten Reiches bis zur wirtschaftlichen Rückgliederung 1959 hat Heribert Schwan in einer dreiteiligen Sendefolge lebendig gemacht – anhand umfangreichen Filmmaterials und von Aussagen maßgebender Persönlichkeiten jener Jahre. Der erste Film der Trilogie behandelt die Zeit von 1945 bis Anfang der fünfziger Jahre, als die Saar eine begrenzte Autonomie erreicht hatte. Der zweite Teil umfasst den Zeitabschnitt nach der Gründung des Europarates in Straßburg 1949 bis zu den Landtagswahlen im Herbst 1952, aus denen Johannes Hoffmann als Sieger hervorging.
Wir zeigen die ersten beiden Teile der Trilogie.
Veranstalter: Stiftung Rechtsschutzsaal in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Filmbüro e. V. und der Arbeitskammer des Saarlandes
KAMPF UM KOHLE UND STAHL 1 UND 2D 1975, R: Heribert Schwan, Jean-Pierre Delagarde, K: Norbert Holland, Klaus Peter Weber, SCH: Helia van den Berg, Ton: Otto Gerber, P: Saarländischer Rundfunk, 29 Min (Teil 1), 27 Min (Teil 2)